Eine kurze Erklärung von Anti-Semitismus
“Semitisch” zu sein bedeutet, dass man zu jenen Völkern gehört, die von Sam (Shem), dem
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Sohn von Noah im Alten Testament (Torah) abstammen. Die Gegend in der die Semitischen Völker leben ist der mittlere Osten; unsere Sprachen sind Akkadisch, Aramäisch, Amharisch, Arabisch, Hebräisch. Alle Arabischen Völker werden zu den Semiten gezählt. Laut biblischer Tradition haben wir Semiten unsere dunkle haut von Sam, dem Sohn Noahs geerbt, der dunkle Haut hatte.
Noah, Sams Vater im Alten Testament (Torah) wird im Islam als Prophet verehrt. Die Pharisäer haben damals die Gegend, die zu einer Römischen Provinz wurde, aus eigenem Willen verlassen. Die wenigen Nachkommen der damaligen Juden sind jene, die heute Sephardische und Mizrahi Juden genannt werden. Diese haben sich jeweils schwerpunktmäßig um das Mittelmeer und in den Arabischen Ländern angesiedelt.
Diese beiden Gruppen sind die einzigen Juden die „Semitisch“ genannt werden können. Die grösste Gruppe innerhalb des Judentums sind heute die Ashkenazim, zu denen etwa 95% aller Juden gezählt werden. Das Wort „Ashkenazi“ bedeutet auf Jiddisch „Deutscher Jude“ und wird allgemeinen dazu verwendet um Europäische Juden zu bezeichnen. In der Tradition des Alten Testaments gehören die Ashkenazim nicht zur Sippschaft von Sam, sondern zu der seines Bruders Japheth, der Urvater aller Völker mit weißer und gelber Hautfarbe. Aus Weltlicher Sicht sind sie Nachfahren der Khazaren, einem Turkenvolk das in der Gegend ansässig war, die heute als Kaukasus bekannt ist. Die Khazaren konvertierten zum Judaismus ca. im Jahr 800, also hunderte oder gar tausende von Jahren nach den Geschehnissen die in der Torah beschrieben sind.
Die Khazaren migrierten gegen Westen und mischten sich unter die anderen Europäischen Völker, sie wurden zu den Europäischen Juden, den Ashkenazim. Sie waren mit Schwerpunkt niedergelassen in Russland, Polen, Deutschland, die Länder des Österreichisch-Ungarischen Reichs, und in jüngeren Zeiten in Nord- und Südamerika mit Schwerpunkten in USA, Kanada, Chile, Argentinien, und in Australien.
Das Adjektiv „Semitisch“ und der Begriff „anti-Semitisch“ wurden in Bezug auf (Europäische) Juden erstmals in den 1860 Jahren verwendet, vermutlich aus Ignoranz, in Literatur die Juden abwertete. Die junge zionistische bewegung der Zeit, im Bewusstsein dass ihr ein legitimer Anspruch auf der „Heilige Land“ fehlte, hat die Bezeichnung einfach beibehalten um sich so eine „semitische“ Identität herbeizuzaubern und sich mit arglist ein so nicht gegebenes „Recht auf Rückkehr“ zu erdeuten. Bücher die sich eingehender mit der Geschichte der Juden befassen sind (auf Englisch) “The Thirteenth Tribe” und “The Invention of the Jewish People”.
Jene die bei jeder Gelegenheit den bedeutungslosen Slogan „anti-Semitismus“ kreischen, tun das weil sie sich daraus einen Vorteil erwarten wenn sie bedeutungslose wie beleidigende Bezeichnung verwenden, oder sie tun es weil ihnen nicht klar ist, wer ein Semit ist und der nicht, und letztlich weil sie von der zionistischen Propaganda irregeführt sind.
Als eine aus dem Semitischen Volk der Palästinenser verurteile ich den Missbrauch unseres guten Namens und Vergebe hiermit jedem, der als „anti-Semit“ bezeichnet worden ist.
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