Ärzte Protestieren
Ärzte Protestieren Gegen die Diskriminierung in Europa
Samstag, der 31. Oktober 2009.
Die arabischen Ärzte in Europa haben während der Eröffnung ihres  medizinischen 
Kongresses im Hotel Modul in Wien starke Kritik an der  österreichischen Regierung geübt. Die Kritik kam in Folge des nicht Bewilligens  von Visaanträgen für Berufsärzte aus Arabischen Ländern durch die  österreichischen Botschaften. Die Visas waren beantragt worden, um so diesen  Ärzten die Teilnahme an der medizinischen Konferenz im Hotel Modul zu  ermöglichen, die in Wien, der „Stadt von Ärzten, Medizin, Wissenschaft und  Wissen“ abgehalten wurde. “Cliken Sie auf die  bilder um grösser zu sehen”.
Sind die Ärzte Terroristen?
Die österreichischen Botschaften in den arabischen  Ländern Ägypten, Syrien und Irak, hatten Einreisebewilligungen für  Palästinensischen, Irakischen und Syrischen Ärzte verweigert, die diese  gebraucht hätten, um an der 21. Jahresversammlung der Arabischen Ärzte- und der  Apothekervereinigung in Österreich teilzunehmen, die unter der Schirmherrschaft  von Primarius Dr. Walter Dorner, Präsident der Österreichischen Medizinischen  Ärztekammer, abgehalten wurdee.
Während der Eröffnungssitzung der Konferenz am Modul Hotel in Wien, hat Dr. Tammam Kilani, Präsident der Arabischen Ärzte- und der Apothekervereinigung in Österreich die österreichischen Botschaften stark kritisiert, die sich weigerten, Einreisebewilligungen an etliche Ärzte auszustellen, die an der Konferenz in Wien teilnehmen wollten.
Dr. Kilani sagte: „viele Kollegen aus dem Irak, aus Palästina und aus Gaza  sind 
nicht gekommen, weil sie kein Visum erhalten haben. Eine  Gruppe von rund 25 Ärzten aus Irak wollten nach Österreich kommen um an diesem  Kongress teilzunehmen, aber ihre Teilnahme wurde verhindert weil die  österreichische Botschaft in Damaskus den Kollegen aus Irak ein Visum  verweigerte. Das gleiche war der Fall an der österreichischen Botschaft in  Amman, jedoch war es dort etwas besser, da 4 Kolleginnen und Kollegen ein Visum  erhalten haben und so an unserem Kongress teilnehmen konnten“.
Die seit 1984 bestehende Union arabischer Mediziner in Europa (Arabmed) hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Brücke zwischen den Ärzten in Europa und der arabischen Welt zu bilden, und will so einen Beitrag zur Weitervermittlung der aktuellen Entwicklungen in der Medizinwelt leisten.
Die Arabmed vertritt rund 2500 Mediziner, zu den  Tätigkeiten der Union zählen wissenschaftliche, soziale und humanitäre  Maßnahmen. Zum 25. Jahrestreffen der Union und zum 21. Jahrestreffen der  Österreichisch-Arabischen Ärzte und Apothekervereinigung findet sich die Arabmed  heuer in Wien vom 30. Oktober – 1.November 2009 zum Austausch von aktuellen  Entwicklungen und zur fachlichen Fortbildung, ein.
Dr. Kilani hat auch die extremistischen Politiker in Österreich und
Deutschland kritisiert, er sagte: „Wir Mediziner sind ein Bestandteil dieses Landes. Wir sind ein Bestandteil Österreichs. Wir sind ein Bestandteil Europas. Die Behauptungen mancher extremistischer Politiker in Österreich und in Deutschland von Herrn Sarrazin, stimmen nicht und sind lediglich ein Akt von Diskriminierung. Die Araber und Ärzte arabischer Abstammung waren und sind fleißige Mitbürger und haben immer Spitzenleistung erbracht.
Viele der Ärzte, die hier sind, haben hohe Stellungen. Sie sind Primarärzte, Chefärzte, Professoren an den Kliniken und an den Krankenhäusern. Die niedergelassenen arabischen Ärzte sind wegen ihrer menschlichen Behandlung und der medizinischen Versorgung unter der Bevölkerung beliebt“.
Einige Krankenhäuser in Österreich, besonders in Niederösterreich, könnten ohne die Hilfe der Ärzte arabischer Herkunft nicht auf den Beinen stehen.
Klicken Sie auf diesen Link, um mehr Fotos über den Protest zu sehen.
Lessen Sien auf Englisch


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